Wir sind die Häfen für nachhaltige Zukunft.

Nachhaltigkeit ist gekommen, um zu bleiben

hafen+ heißt unsere Nachhaltigkeitsstrategie, mit der wir uns 2017 aufgemacht haben, unsere Häfen in eine lebendige Zukunft zu steuern. Nachhaltigkeit gilt uns seither als Mehrwert, den die 15 Hafenstandorte von NPorts für eine starke niedersächsische Küstenregion leisten: mehr Wert für Menschen, Umwelt und Wirtschaftskraft!

Heute, sechs Jahre später, haben wir eine gute Strecke auf dieser Reise zurückgelegt. Wir haben in vier wichtigen Handlungsfeldern zahlreiche Maßnahmen ins Leben gerufen und uns auf den Weg gemacht, unseren nachhaltigen Beitrag zu messen und stetig zu verbessern. Über die Stationen und Erfolge unserer Lernreise „Nachhaltigkeit“ berichten wir seither transparent und regelmäßig, inzwischen zum dritten Mal mit unserem Nachhaltigkeitsbericht 2023. Wir sind stolz auf das, was wir geschafft haben. Es zeigt uns, dass es geht!  Und wir wissen auch, dass wir angesichts der weltweiten Herausforderungen für Klima, Gesellschaft und Wirtschaft unsere Anstrengungen noch erhöhen müssen. Nachhaltigkeit entwickelt sich daher deutlich zum Kompass unseres gesamt-unternehmerischen Tuns.  

Im Online-Bereich hafen+ berichten wir umfänglich und fortlaufend über das Plus unserer Nachhaltigkeitsstrategie: in Geschichten, Zahlen, Daten und Fakten. Folgen Sie den Geschichten oder steuern Sie direkt unser Berichtswesen an. Je nachdem, wie Sie mit uns Fahrt aufnehmen wollen.
 

Dr. Matthäus Wuczkowski, Leitung Nachhaltigkeit und Innovation

Kontakt

Dr. Matthäus Wuczkowski
Leitung Nachhaltigkeit und Innovation
Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG

Zentrale Oldenburg

Hindenburgstraße 26 - 30

26122 Oldenburg

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

lassen Sie es uns auf den Punkt bringen: Nachhaltigkeit ist bei NPorts angekommen, um zu bleiben. Mit dem dritten Nachhaltigkeitsbericht unseres Unternehmens zeigen wir Entwicklungen, Einsichten und Entscheidungen auf, die unser Vorhaben deutlich ins Licht rücken: Hier an der niedersächsischen Küste sind wir die Häfen für eine nachhaltige Zukunft!

Nicht zuletzt mit den multiplen Krisen, die uns als Gesellschaft in den letzten Jahren immer stärker herausgefordert haben, hat sich die entscheidende Rolle unserer Häfen für eine nachhaltige Entwicklung von Wohlstand und Sicherheit in Land und Region herauskristallisiert. Mit unseren 15 Hafenstandorten sind wir eine entscheidende Drehscheibe für Deutschlands Energieversorgung. Unsere leistungsfähigen Seehäfen bilden das logistische Zentrum Europas. Von hier aus gestalten wir maßgeblich die Energiewende und Versorgungssicherheit für unser Land.
 

Begleiten Sie uns auf unserem Hafenrundgang

Die Chancen und Herausforderungen unserer Nachhaltigkeitsstrategie sind für unsere Standorte verschieden. Ob in Brake, Wilhelmshaven, Cuxhaven, Norden, Stade oder Emden: unsere Häfen wirtschaften in ganz unterschiedlichen Umfeldern und mit speziellen Schwerpunkten. Doch bestimmte Stationen sind für alle Häfen gleich. Begleiten Sie uns auf unserem virtuellen Hafenrundgang durch sieben Stationen, an denen wir durch konkrete Entwicklung und Veränderung nachhaltigen Mehrwert für unsere niedersächsische Küstenregion gestalten.

01 Wasserfläche

Rund ein Sechstel (657 ha) der NPorts-Flächen sind Wasserflächen – vor und in unseren Häfen. Zu unseren wichtigsten Aufgaben zählt, die Schiffbarkeit unserer Häfen jederzeit aufrechtzuerhalten. Die notwendigen Baggerarbeiten erledigen wir möglichst schonend und nachhaltig. Zum Schutz der Wasserqualität setzen wir auf präventive Maßnahmen, die verhindern, dass Abfälle und Ladungsrückstände ins Wasser gelangen. Bei der Beseitigung von Abfällen im Wasser unterstützen uns u.a. unsere Seabins. Unsere wasserseitigen Hafengeräte statten wir zunehmend mit biologisch abbaubaren Schmierstoffen aus. Um sicherzustellen, dass Schiffsabfälle nicht auf hoher See entsorgt werden, haben wir spezielle Managementsysteme etabliert. Zudem setzen wir für Reeder finanzielle Anreize zur richtigen Abfallentsorgung ein.

02 Hafeneinfahrt

Über die Hafeneinfahrt verbindet NPorts die Welt mit Niedersachsen: durch fünf Seehäfen, sieben Inselversorgungshäfen sowie drei Regionalhäfen. Egal ob groß oder klein – nach der Hafeneinfahrt gilt die Niedersächsische Hafenordnung. Alle Schiffe müssen sich beim Port Office an- und abmelden. Aus unseren Daten können wir wichtige Hinweise zur Entwicklung der weltweiten Transport- und Lieferbewegungen sowie zum Passagieraufkommen ableiten. Eine wichtige Aufgabe ist, die Hafeneinfahrten sturmsicher und schiffbar zu halten. Vielerorts betreiben wir Schleusen, damit unsere Häfen tideunabhängig erreichbar sind. Mit unseren Maßnahmen sichern wir unzählige Wertschöpfungsketten. Auch die lebensnotwendige Versorgung der Ostfriesischen Inseln hängt davon ab, dass die Häfen bei möglichst jedem Wetter angesteuert werden können.

03 Hinterland

In unseren Häfen werden all die Güter umgeschlagen, mit denen die niedersächsische und nationale Wirtschaft im weltweiten Handel stehen. Unter Hinterland verstehen wir das Einzugsgebiet der Warenströme, die über unsere Häfen umgeschlagen werden. Die Transporte zwischen Wirtschaftsstandorten und Hafen laufen über drei Verkehrsträger: Binnenschiff, Bahn und LKW. Unsere Aufgabe liegt darin, die Schnittstelle zwischen den Verkehrsträgern im Hafen sicher zu stellen. Wir setzen hier natürlich auf besonders umweltfreundliche Verkehrsträger und investieren kontinuierlich in die Qualität unserer Hafenbahnanlagen. NPorts unterhält ein eigenes Schienennetz von 81km Länge.

04 Landflächen

Wir besitzen rund 2.100ha Hafenfläche. Für eine wirtschaftliche Nutzung entwickeln wir diese Flächen und vermarkten sie für hafenaffine Industrie- und Gewerbeansiedlungen. Die Verpachtung von Flächen zählt zu unseren Kernaufgaben. Energieeffiziente Beleuchtung, Sanierung von belasteten Bereichen sowie Flächenversiegelung sind Herausforderungen, denen wir uns stellen. Mit jedem neuen Liegeplatz schaffen wir Fläche und neue Umschlagsmöglichkeiten für unsere Kunden.
Als Ausgleich zu den Baumaßnahmen entstehen Kompensationsflächen im Umfeld der Häfen. NPorts betreut rund 920ha Flächen, die dem Naturschutz dienen. Auch die naturnahe Gestaltung nicht genutzter Flächen im Hafen mit Blumenwiesen und Grünstreifen liegt uns am Herzen.  

05 Werkstätten und Büros

Im NPorts-Bestand sind einige hundert Gebäude: Büros, Werkstätten, Bootshäuser, Lagerhallen, Kühlhäuser – auch Bunker und Stellwerke. Viele Gebäude sind Zeitzeugen der Hafengeschichte und teils denkmalgeschützt. Das stellt uns in Fragen der energieeffizienten Gebäudesanierung vor Herausforderungen. Wo statisch möglich, installieren wir Photovoltaik (PV)-Anlagen oder begrünen die Bauten. Unsere Gebäude sind Arbeitsumgebung für rund 665 Menschen bei NPorts. Diese Station greift daher auch Themen auf, die uns als guten Arbeitgeber ausmachen. Mit unseren Maßnahmen zu Arbeitsplatzsicherheit, Aus- und Weiterbildung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie Kultur und Kommunikation gestalten wir ein attraktives Arbeitsumfeld für unsere Beschäftigten.

06 Kaianlage

Kaianlagen sind das Herzstück eines jeden Hafens. Hier trifft Wasser auf Land. Über 41.000 Schiffsanläufe registriert NPorts jährlich in seinen Häfen. Dafür müssen die Anlagen in einem Top-Zustand sein und unsere Abläufe reibungslos ineinandergreifen. Auf einer Gesamtlänge von 26km unterhalten wir unsere Kajen. Dazu gehören die regelmäßige Wartung, Prüfung und Erneuerung – bis auf den Hafengrund. Für die Überwachung der Bauwerke unter Wasser setzen wir eigene Taucher ein und nutzen ergänzend innovative Technologien. Dazu gehören die digitale Planung, regelmäßige Wartung, Prüfung und Erneuerung bis auf den Hafengrund. In einem Pilotverfahren testen wir aktuell, wie wir mit sensorbasierten Anlegeassistenzsystemen, die in die Kaianlagen integriert sind, Havarien an Kajen vermeiden können.

07 Umschlag

Der Güterumschlag ist das Maß, an dem die Leistungskraft unserer Häfen festgemacht wird. Umschlag ändert sich dynamisch und bildet wirtschaftliche Entwicklung ab, in der Menge und in Güterarten: z.B. Stückgüter wie Windkrafträder, Fahrzeuge und Holz oder Massengüter wie Kohle, Chemikalien und Getreide – jede Ware benötigt ihr eigene Umschlagsanlage. Unsere Häfen gelten als Universalhäfen, mit denen wir alle Umschlagsarten abdecken können. Mit der nachhaltigen Infrastruktur-Planung richtet NPorts einen weiten Blick in die Zukunft: Wie sehen die Güterstrome der Zukunft aus? Hier die richtigen Weichen zu stellen und die Logistikprozesse zu optimieren, ist unsere Aufgabe gegenüber Wirtschaft und Gesellschaft.

01 Wasserfläche

Rund ein Sechstel (657 ha) der NPorts-Flächen sind Wasserflächen – vor und in unseren Häfen. Zu unseren wichtigsten Aufgaben zählt, die Schiffbarkeit unserer Häfen jederzeit aufrechtzuerhalten. Die notwendigen Baggerarbeiten erledigen wir möglichst schonend und nachhaltig. Zum Schutz der Wasserqualität setzen wir auf präventive Maßnahmen, die verhindern, dass Abfälle und Ladungsrückstände ins Wasser gelangen. Bei der Beseitigung von Abfällen im Wasser unterstützen uns u.a. unsere Seabins. Unsere wasserseitigen Hafengeräte statten wir zunehmend mit biologisch abbaubaren Schmierstoffen aus. Um sicherzustellen, dass Schiffsabfälle nicht auf hoher See entsorgt werden, haben wir spezielle Managementsysteme etabliert. Zudem setzen wir für Reeder finanzielle Anreize zur richtigen Abfallentsorgung ein.

02 Hafeneinfahrt

Über die Hafeneinfahrt verbindet NPorts die Welt mit Niedersachsen: durch fünf Seehäfen, sieben Inselversorgungshäfen sowie drei Regionalhäfen. Egal ob groß oder klein – nach der Hafeneinfahrt gilt die Niedersächsische Hafenordnung. Alle Schiffe müssen sich beim Port Office an- und abmelden. Aus unseren Daten können wir wichtige Hinweise zur Entwicklung der weltweiten Transport- und Lieferbewegungen sowie zum Passagieraufkommen ableiten. Eine wichtige Aufgabe ist, die Hafeneinfahrten sturmsicher und schiffbar zu halten. Vielerorts betreiben wir Schleusen, damit unsere Häfen tideunabhängig erreichbar sind. Mit unseren Maßnahmen sichern wir unzählige Wertschöpfungsketten. Auch die lebensnotwendige Versorgung der Ostfriesischen Inseln hängt davon ab, dass die Häfen bei möglichst jedem Wetter angesteuert werden können.

03 Hinterland

In unseren Häfen werden all die Güter umgeschlagen, mit denen die niedersächsische und nationale Wirtschaft im weltweiten Handel stehen. Unter Hinterland verstehen wir das Einzugsgebiet der Warenströme, die über unsere Häfen umgeschlagen werden. Die Transporte zwischen Wirtschaftsstandorten und Hafen laufen über drei Verkehrsträger: Binnenschiff, Bahn und LKW. Unsere Aufgabe liegt darin, die Schnittstelle zwischen den Verkehrsträgern im Hafen sicher zu stellen. Wir setzen hier natürlich auf besonders umweltfreundliche Verkehrsträger und investieren kontinuierlich in die Qualität unserer Hafenbahnanlagen. NPorts unterhält ein eigenes Schienennetz von 81km Länge.

04 Landflächen

Wir besitzen rund 2.100ha Hafenfläche. Für eine wirtschaftliche Nutzung entwickeln wir diese Flächen und vermarkten sie für hafenaffine Industrie- und Gewerbeansiedlungen. Die Verpachtung von Flächen zählt zu unseren Kernaufgaben. Energieeffiziente Beleuchtung, Sanierung von belasteten Bereichen sowie Flächenversiegelung sind Herausforderungen, denen wir uns stellen. Mit jedem neuen Liegeplatz schaffen wir Fläche und neue Umschlagsmöglichkeiten für unsere Kunden.
Als Ausgleich zu den Baumaßnahmen entstehen Kompensationsflächen im Umfeld der Häfen. NPorts betreut rund 920ha Flächen, die dem Naturschutz dienen. Auch die naturnahe Gestaltung nicht genutzter Flächen im Hafen mit Blumenwiesen und Grünstreifen liegt uns am Herzen.  

05 Werkstätten und Büros

Im NPorts-Bestand sind einige hundert Gebäude: Büros, Werkstätten, Bootshäuser, Lagerhallen, Kühlhäuser – auch Bunker und Stellwerke. Viele Gebäude sind Zeitzeugen der Hafengeschichte und teils denkmalgeschützt. Das stellt uns in Fragen der energieeffizienten Gebäudesanierung vor Herausforderungen. Wo statisch möglich, installieren wir Photovoltaik (PV)-Anlagen oder begrünen die Bauten. Unsere Gebäude sind Arbeitsumgebung für rund 665 Menschen bei NPorts. Diese Station greift daher auch Themen auf, die uns als guten Arbeitgeber ausmachen. Mit unseren Maßnahmen zu Arbeitsplatzsicherheit, Aus- und Weiterbildung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie Kultur und Kommunikation gestalten wir ein attraktives Arbeitsumfeld für unsere Beschäftigten.

06 Kaianlage

Kaianlagen sind das Herzstück eines jeden Hafens. Hier trifft Wasser auf Land. Über 41.000 Schiffsanläufe registriert NPorts jährlich in seinen Häfen. Dafür müssen die Anlagen in einem Top-Zustand sein und unsere Abläufe reibungslos ineinandergreifen. Auf einer Gesamtlänge von 26km unterhalten wir unsere Kajen. Dazu gehören die regelmäßige Wartung, Prüfung und Erneuerung – bis auf den Hafengrund. Für die Überwachung der Bauwerke unter Wasser setzen wir eigene Taucher ein und nutzen ergänzend innovative Technologien. Dazu gehören die digitale Planung, regelmäßige Wartung, Prüfung und Erneuerung bis auf den Hafengrund. In einem Pilotverfahren testen wir aktuell, wie wir mit sensorbasierten Anlegeassistenzsystemen, die in die Kaianlagen integriert sind, Havarien an Kajen vermeiden können.

07 Umschlag

Der Güterumschlag ist das Maß, an dem die Leistungskraft unserer Häfen festgemacht wird. Umschlag ändert sich dynamisch und bildet wirtschaftliche Entwicklung ab, in der Menge und in Güterarten: z.B. Stückgüter wie Windkrafträder, Fahrzeuge und Holz oder Massengüter wie Kohle, Chemikalien und Getreide – jede Ware benötigt ihr eigene Umschlagsanlage. Unsere Häfen gelten als Universalhäfen, mit denen wir alle Umschlagsarten abdecken können. Mit der nachhaltigen Infrastruktur-Planung richtet NPorts einen weiten Blick in die Zukunft: Wie sehen die Güterstrome der Zukunft aus? Hier die richtigen Weichen zu stellen und die Logistikprozesse zu optimieren, ist unsere Aufgabe gegenüber Wirtschaft und Gesellschaft.

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Unsere Plusgeschichten

In unseren 15 Häfen ist täglich eine Menge los. Erfahren Sie hier mehr über unser Team und unsere neuesten Stories, übersichtlich zugeordnet zu den sieben wichtigen Stationen für nachhaltiges Handeln bei NPorts.

Zu den Fakten im Nachhaltigkeitsbericht 2023 geht’s hier entlang.