port_AI

Motivation

Die Infrastruktur der deutschen See- und Binnenhäfen stößt vielfach an ihre Kapazitätsgrenzen während gleichzeitig die Anforderungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit des Anlagemanagements steigen. In der ersten Linie hat dabei vor allem die Lebensdauer der Infrastruktur eine große Bedeutung. Ein durchgreifend digitales Management der bestehenden Hafeninfrastruktur ermöglicht einen sparsamen Ressourceneinsatz, eine vorausschauende Instandsetzung, frühzeitige sowie umfassende Schadenserkennungen und -bewertungen, was zu erheblichen Kosteneinsparung führen kann.

Projektziel

Das Projekt port_AI ermöglicht erstmalig die ganzheitliche Abbildung von Hafenbauwerken mittels digitaler und automatisierbarer Methoden in einem digitalen Zwillingsmodell. Auf diese Weise kann der Zustand der Infrastruktur, Bauwerksinspektionen, Restlebensdauerprognosen und somit auch die notwendige Investitionsplanung digital, transparent und objektiv für Betreiber verfügbar gemacht werden. Um einen digitalen Hafenzwilling als Abbild zu erhalten, sollen neuartige Mess-, Analyse- und Auswerteverfahren sowie innovative Abläufe zur Bestandsdatenerfassung entwickelt werden, um die hierfür notwendige Datenbasis echtzeitfähig zu erzeugen.

Ziele der Teilarbeitspakete von NPorts:

• Entwicklung eines Spundwandkatasters zur Ermittlung der statischen Restlebensdauer über Abrostungsraten
• Entwicklungen zur Übertragung und Darstellung von erfassten Schäden in 3D-BIM-Modellen
• Integration eines modelbasierten Datencenters
• Integration der georeferenzierten Inspektion