Oldenburg | 9. Dezember 2016
Der Weg ist frei für eine neue Entwicklung des Alten Fischereihafens in Cuxhaven. Der Aufsichtsrat von Niedersachsen Ports hat sich in seiner gestrigen Sitzung von dem Entwicklungskonzept der Plambeck Holding überzeugt und den Verkauf des Hafenareals beschlossen. Der Vertrag mit dem neuen Besitzer wird noch im Dezember abgeschlossen. In dem Zusammenhang wird auch das Entwicklungskonzept für den Alten Fischereihafen präsentiert.
„Das Areal Alter Fischereihafen führt seit vielen Jahren einen Dornröschenschlaf. Für die weitere Hafenentwicklung wird es nicht mehr gebraucht, aber es bietet viele Perspektiven für touristische und gastronomische Entwicklung, Einzelhandel, Gewerbe, Büro- und Geschäftsflächen. Deswegen haben wir uns entschlossen, das Areal zu veräußern und in starke Investorenhände zu geben. Nach einem umfangreichen Interessenbekundungsverfahren und intensiven Verkaufsverhandlungen steht nun der Vertrag. Den Zuschlag bekam der Investor, der das überzeugendste Konzept vorlegte. Es wird die Innenstadt Cuxhavens bereichern. Der Alte Fischereihafen in Cuxhaven geht zum 1. Januar 2017 in neue Hände. Dann wird er nicht nur neu genutzt, sondern die dringend notwendige Kaimauernsanierung wird angegangen. Für die Öffentlichkeit wird der Alte Fischereihafen weiter zugänglich sein. Der Alte Fischereihafen wird also wachgeküsst“, erklärt Daniela Behrens, Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie Vorsitzende des Aufsichtsrates von Niedersachsen Ports.
Die derzeitige Planung sieht vor, dass Plambeck eine Projektgesellschaft gründet, die als Vertragspartner gegenüber Niedersachsen Ports auftritt. Die wesentlichen Eckpunkte des Vertrages sind, dass die Projektgesellschaft Eigentümerin aller Grundstücke wird und eine Entwicklungsplanung für den gesamten Bereich entwirft. Dabei handelt es sich um rund 58.000 Quadratmeter Landfläche auf beiden Seiten des Hafenbeckens, ca. 5000 Quadratmeter Wasserfläche, 1200 Meter Kaimauern sowie 13 Gebäude. Weiterhin garantiert die Projektgesellschaft, die Kaimauern zu sanieren. Von der Wasserfläche des Hafenbeckens wird ein vier Meter breiter Gewässerstreifen vor den Kaimauern verkauft, damit die Kaimauern erneuert werden können. Die übrige Hafen-Wasserfläche bleibt bei Niedersachsen Ports.
Der Alte Fischereihafen hat für Niedersachsen Ports keine hafenwirtschaftliche Bedeutung mehr. Die Hafengesellschaft hat vor genau elf Monaten das Areal in Cuxhaven im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens zum Verkauf angeboten.
Die Angebotsfrist endete am 18.05.2016. Im Sommer 2016 hat Niedersachsen Ports die Verhandlungen mit dem besten Bieter Plambeck aufgenommen.
Der Geschäftsführer der Plambeck Holding, Norbert Plambeck, freut sich, dass die gute Arbeit seines Teams nun zum Erfolg führte. „Mit einem Verkauf an uns wäre der Alte Fischereihafen in Cuxhavener Händen. Mit der zugesagten Unterstützung aus der Kommunalpolitik wird es gelingen, den Alten Fischereihafen für alle Cuxhavener, Gäste und gewerblichen Nutzer zu der Perle zu entwickeln, die Cuxhaven an der Stelle verdient“, sagt der Cuxhavener Unternehmer.
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Niedersachsen Ports ist Eigentümer und Betreiber von fünf Seehäfen, sieben Inselversorgungshäfen und drei Regionalhäfen an der deutschen Nordseeküste. Sitz der Gesellschaft ist Oldenburg. Mit den Niederlassungen in Brake, Cuxhaven mit Außenstelle in Stade, Emden und Wilhelmshaven managt Niedersachsen Ports die Hafeninfrastruktur in den großen Seehäfen des Landes Niedersachsen. Die Niederlassung Norden betreibt zudem die Versorgungshäfen für die Ostfriesischen Inseln. Somit bietet Niedersachsen Ports eine Vielzahl von Hafenstandorten aus einer Hand.