Was die Hafengesellschaft Niedersachsen Ports außerdem am Hafenstandort Wilhelmshaven realisiert.
Wilhelmshaven | 28. März 2019
Für das Jahr 2019 sind rund 8,2 Millionen Euro Investitionen und 5 Millionen Euro für Instandhaltungsmaßnahmen eingeplant. Die Arbeiten am Helgolandkai haben im Januar dieses Jahres begonnen. Auf das Einrichten der Baustelle folgten erste Baggerungen im Hafenbecken und der Rückbau der alten Kaianlage. Bei einem Baustellenbesuch Anfang März läutete Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann die zweite Phase der Sanierung ein. „Mit dieser Maßnahme kommen wir einer unserer Hauptaufgabe nach: der Instandhaltung der Häfen. So sorgen wir dafür, dass unsere Kunden ihren Umschlag sicher und effizient abwickeln können“, sagt Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG. Die Arbeiten am Helgolandkai können voraussichtlich im Dezember abgeschlossen werden. Parallel dazu beginnen dann die Arbeiten am gegenüber liegenden Wangeroogkai.
Hervorzuheben ist, so Banik weiter, dass für die Planung der Sanierung erstmals das digitale Verfahren Building Information Modeling (BIM) von den Bauingenieuren verwendet wird. NPorts ist damit eine der ersten Hafengesellschaften in Deutschland, die dieses Verfahren anwenden. Auf diese Weise konnte das neue Bauwerk bereits im Vorfeld als 3D-Bauwerksmodell sichtbar gemacht werden.
Die vorhandenen Hafenanlagen mit einer Kailänge von rund 360 Metern und einer Wassertiefe bei Niedrigwasser von vier Metern sind wichtige Umschlagsmöglichkeiten für den Küstenschutz sowie für Rettungseinsätze. „Wir gehen davon aus, dass die Arbeiten am Helgoland- und Wangeroogkai einen Zeitraum von rund zweieinhalb Jahren in Anspruch nehmen werden“, sagt Mathias Lüdicke, Niederlassungsleiter in Wilhelmshaven.
Niedersachsenbrücke
Unter laufendem Betrieb werden die Arbeiten an den Gründungspfählen der Niedersachsenbrücke fortgesetzt. An insgesamt 680 Pfählen, was einer Gesamtfläche von ca. 7.000 m² entspricht, wird der Korrosionsschutz erneuert. Diese Maßnahme kann voraussichtlich 2021 abgeschlossen werden.
Gleiserneuerung Rüstersieler Groden
Zu einem leistungsfähigen Hafen gehört eine gut ausgebaute Hafenbahn. In Wilhelmshaven sind 6,5 Kilometer Gleisnetz in der Verantwortung von Niedersachsen Ports. Im Jahr 2018 haben durchschnittlich 20 Züge in der Woche die Hafenbereiche von Niedersachsen Ports passiert.
Ca. 2,3 Kilometer Gleise und die dazugehörigen Weichen am Rüstersieler Groden sind aufgrund ihres Alters und der starken Beanspruchung in einem Zustand, der eine Erneuerung erfordert. Die Maßnahme wird in 2019 unter laufendem Betrieb realisiert.
LNG-Standort Wilhelmshaven
Wilhelmshaven ist ein geeigneter Standort, um bei der Entwicklung im Bereich LNG eine Rolle zu spielen. Mit Uniper hat ein leistungsfähiges Unternehmen sein Interesse an dem Standort bekundet. NPorts wird die Entwicklung positiv begleiten.
WLAN an der Hafenkante
Ab sofort bietet NPorts eine besondere Dienstleistung für Kunden und Personen an, die im Hafengebiet arbeiten: Einen öffentlichen WLAN-Hotspot. Die Anmeldung funktioniert hier ohne Passwort. Nutzerinnen und Nutzer müssen lediglich der Datenschutzerklärung und den Nutzungsbedingungen zustimmen. Für Schiffsbesatzungen, die digitale Lösungen nutzen, ist diese Dienstleistung besonders praktisch. So können beispielsweise Anmeldeformalitäten papierlos von einem digitalen Gerät aus erledigt werden.
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Niedersachsen Ports ist Eigentümer und Betreiber von fünf Seehäfen, sieben Inselversorgungshäfen und drei Regionalhäfen an der deutschen Nordseeküste. Sitz der Gesellschaft ist Oldenburg. Mit den Niederlassungen in Brake, Cuxhaven mit Außenstelle in Stade, Emden und Wilhelmshaven managt Niedersachsen Ports die Hafeninfrastruktur in den großen Seehäfen des Landes Niedersachsen. Die Niederlassung Norden betreibt zudem die Versorgungshäfen für die Ostfriesischen Inseln. Somit bietet Niedersachsen Ports eine Vielzahl von Hafenstandorten aus einer Hand.