Cuxhaven: Planung für weitere Liegeplätze im Hafen

Niedersachsen Ports bereitet Verfahren vor | Vorbereitungen für Bau der Liegeplätze 5 bis 7

Cuxhaven | 28. September 2016

Die Hafengesellschaft Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG (NPorts) beginnt in diesen Tagen mit den Vorbereitungen für den Bau weiterer Liegeplätze in Cuxhaven. Bis Ende 2017 soll ein Antrag zur Planfeststellung erarbeitet und eingereicht werden. „Der Hafen Niedersachsen ist auf Wachstumskurs. Bereits jetzt zeigen die Umschlagprognosen mit einem Wachstum von 3,3 Prozent pro Jahr eine gute bis vollständige Auslastung des Hafens Cuxhavens. Mit der Planung weiterer Hafenkapazitäten haben wir die Stärkung des Standortes und der Region im Blick“, sagt Daniela Behrens, Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium sowie Vorsitzende des Aufsichtsrates von NPorts.

Ausgehend von den positiven Entwicklung des Deutschen Offshore-Industrie-Zentrums sowie den Umschlagprognosen werden für Cuxhaven eine ansteigende Nachfrage und ein weiterer Bedarf an Hafenanlagen gesehen. Die planungsrechtlichen Grundlagen dafür sollen bereits jetzt geschaffen werden. Beantragt wird der Bau der sogenannten Liegeplätze 5 bis 7.  Niedersachsen Ports hat Mittel in Höhe von 1,5 Millionen Euro für die Vorplanungen bereitgestellt. 

Derzeit wird bis Ende 2017 durch NPorts die Hafeninfrastruktur am sogenannten Liegeplatz 4 geschaffen. Die Liegeplätze 1 bis 3 am Europakai (Cuxport-Terminal) in Cuxhaven sind bereits heute ausgelastet. 

„Die Erfahrung zeigt, dass Infrastrukturprojekte lange Planungszeiten haben, die sich oftmals über Jahre hinwegziehen. Wir wollen vorbereitet sein und denken heute schon einen Schritt weiter. Dadurch können wir in Zukunft auf Nachfragen kurzfristig reagieren“, erklärt Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG.

Für die Vorbereitung eines Planfeststellungsverfahrens sind vielzählige Gutachten erforderlich, wie z.B. Studien zum Baugrund und zur Umweltverträglichkeit, Schallgutachten oder Simulationen von Schiffsmanövern. Nach ersten groben Schätzungen liegen die Kosten für alle drei Liegeplätze bei rund 250 Millionen Euro. Sie können bei Bedarf in mehreren Schritten gebaut werden.

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