Wilhelmshaven | 19. Februar 2018
Eine veränderte Strömung der Gezeiten hatte die Sicherung der Sohle im Bereich der Niedersachsenbrücke in Wilhelmshaven notwendig gemacht. Sie führte zu Vertiefungen (Kolk). Trotz unplanmäßiger Schiffsbelegungen und der Kranhavarie am 5. Oktober 2017 konnten die Unterwasserarbeiten zeitnah fertiggestellt werden. Um die Liegewanne der Niedersachsenbrücke vor weiteren Vertiefungen zu schützen, wurden große mit Sand gefüllte Gewebesäcke (sogenannte Big-Bags) und Steinschüttungen eingebaut. „Mit dieser Maßnahme leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der 1972 in Betrieb genommenen Niedersachsenbrücke. Sie ist ein zentraler Baustein für den Erfolg des Hafens als Energiedrehscheibe“, erklärt Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG (NPorts).
Den Auftrag zur Sohlsicherung hatte NPorts im Juli vergangenen Jahres an die Firma Boskalis/ Heinrich Hirdes erteilt. Die Arbeiten wurden etappenweise in enger Rücksprache mit dem Betreiber der Umschlagbrücke, Rhenus Midgard, durchgeführt. Am Bulk Terminal Wilhelmshaven können die weltweit größten Kohlefrachter abgefertigt werden. Insgesamt wurde eine Fläche von rund 8.500 m² mit Sohlsicherung geschützt. Hierzu sind rund 28.000 Tonnen Steine und 3.850 geotextile Container eingebaut worden. Parallel dazu wird seit Mai 2017 innerhalb von fünf Jahren die Schutzbeschichtung an circa 700 Gründungspfählen unterhalb der Niedersachsenbrücke komplett erneuert.
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Niedersachsen Ports ist Eigentümer und Betreiber von fünf Seehäfen, sieben Inselversorgungshäfen und drei Regionalhäfen an der deutschen Nordseeküste. Sitz der Gesellschaft ist Oldenburg. Mit den Niederlassungen in Brake, Cuxhaven mit Außenstelle in Stade, Emden und Wilhelmshaven managt Niedersachsen Ports die Hafeninfrastruktur in den großen Seehäfen des Landes Niedersachsen. Die Niederlassung Norden betreibt zudem die Versorgungshäfen für die Ostfriesischen Inseln. Somit bietet Niedersachsen Ports eine Vielzahl von Hafenstandorten aus einer Hand.