Cuxhaven, 16.11.2015. Jede Menge Fragen im Gepäck hatten die 19 Jugendlichen aus verschiedenen neunten Klassen vom Lichtenberg-Gymnasium Cuxhaven bei ihrem Besuch im Hafen. Gut gerüstet waren die Mitarbeiter von Niedersachsen Ports in Cuxhaven, die ein abwechslungsreiches und informatives Programm vorbereitet hatten. Da der Besuch im Rahmen der Berufsvorbereitung erfolgte, hat NPorts besonderes Augenmerk auf die Vorstellung der verschiedenen Berufsbilder gelegt, die in der Niederlassung Cuxhaven ausgebildet werden.
„Die gute Ausbildung junger Menschen hat bei NPorts einen hohen Stellenwert, daher freuen wir uns über das Interesse“, erklärt Dirk Leibfried, stellvertretender Niederlassungsleiter bei NPorts in Cuxhaven. Nachdem in einer kurzen Einführung der Hafen Cuxhaven den Jugendlichen vorgestellt wurde, stellte der Ausbildungsleiter Günther Herbertz in einem Überblick die Berufsbilder dar, in denen in der Niederlassung Cuxhaven ausgebildet werden.
Sozusagen auf Augenhöhe hat in einer Azubi-Runde Tom Spregnether (18 Jahre) einen Einblick in die Tätigkeiten und den Alltag im Hafen gegeben. Er lernt bei NPorts den Beruf Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik und konnte Fragen zu seiner Tätigkeit, den Voraussetzungen und auch besonderen Fähigkeiten, die man mitbringen sollte, direkt beantworten. Darüber hinaus wird bei NPorts in Cuxhaven noch im Bereich Metallverarbeitung der Beruf des Metallbauers Fachrichtung Konstruktionstechnik ausgebildet.
Über die Aufgaben aus dem Bereich Ingenieurbau berichtete anschließend Knut Kokkelink, der als leitender Ingenieur in Cuxhaven die großen Hafenbauprojekte betreut. Er machte anschaulich dass es viele spannende Herausforderungen mit sich bringt, mehrere Hektar Hafenfläche und zahlreiche Meter Kaikante ins Wasser zu bauen sowie technische Anlagen zu planen und auszurüsten.
Abgerundet wurde das Programm mit einem Vortrag über die Hafengeschichte, einem Besuch der Seeschleuse und der Werkstatt sowie einer Hafenrundfahrt.
Die Idee zum Besuch bei NPorts und die Organisation des Besuches hatte auf Seiten des Lichtenberggymnasiums Frau Studienrätin Juliane Kieckhefel.
„Die Verzahnung von Schule und Beruf stellt einen wichtigen Teil unserer schulischen Arbeit am Lichtenberg-Gymnasium dar und wir freuen uns sehr über die gelungene Zusammenarbeit mit NPorts. Für unserer Schülerinnen und Schüler, die im kommenden Februar ihr Betriebspraktikum absolvieren werden, sind derlei „Ausflüge“ in die Arbeitswelt nicht nur eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag, sondern immer wieder auch Impulsgeber, um sich mit der Frage ihrer eigenen Berufsorientierung auseinanderzusetzen – kein Wunder also, dass die Möglichkeit den Hafen zu besichtigen, sehr gut bei den Schülern angekommen ist. Dank der guten Vorbereitung konnten wir einen sehr informativen und lehrreichen Vormittag bei NPorts verbringen und hoffen die gute Zusammenarbeit auch in den nächsten Jahren fortsetzen zu können“ erklärt Juliane Kieckhefel.
Insgesamt bildet NPorts derzeit in allen Standorten 41 Auszubildende zu Industrie- oder Schiffsmechanikern, Metallbauern, Elektronikern Kaufmann für Büromanagement aus. Gegenüber dem Jahr 2014, in dem 13 neue Ausbildungsverträge geschlossen wurden, hat NPorts in diesem Jahr die Bemühungen verstärkt und 18 Auszubildende eingestellt.
Der Einsatz, die Ausbildung in verschieden Bereichen anzubieten aber auch der Einsatz für die Qualität lohnen sich sowohl für das Unternehmen als auch für den Nachwuchs. Allein in diesem Jahr konnten fünf neue Industriemechaniker aufgrund guter Leistungen ihre Ausbildung vorzeitig beenden.
Niedersachsen Portsist Eigentümer und Betreiber von fünf Seehäfen, sieben Inselversorgungshäfen und drei Regionalhäfen an der deutschen Nordseeküste. Sitz der Gesellschaft ist Oldenburg. Mit den Niederlassungen in Brake, Cuxhaven mit Außenstelle in Stade, Emden und Wilhelmshaven managt Niedersachsen Ports die Hafeninfrastruktur in den großen Seehäfen des Landes Niedersachsen. Die Niederlassung Norden betreibt zudem die Versorgungshäfen für die Ostfriesischen Inseln. Somit bietet Niedersachsen Ports eine Vielzahl von Hafenstandorten aus einer Hand.
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