Deutsches Offshore-Industrie-Zentrum weckt Interesse aus Fernost

Taiwanesische Delegation besucht Niedersachsen Ports Cuxhaven

Cuxhaven | 03. August 2017

Mit der erfolgreichen Entwicklung des Deutschen Offshore-Industrie-Zentrums haben die Cuxhavener bewiesen, dass sie sich mit Windenergie auskennen. Von dieser Erfahrung und dem technischen Knowhow wollte nun auch eine taiwanesische Delegation profitieren. 

Aus diesem Grund begrüßten Dirk Leibfried, stellvertretender Leiter der Niederlassung Cuxhaven von Niedersachsen Ports und Knut Kokkelink, Leiter der Abteilung Technik, am gestrigen Mittwoch eine rund 10-köpfige Expertendelegation des Inselstaates. Die Mitglieder der taiwanesischen Hafengesellschaft „Taiwan International Ports Corperation Ltd.“ (TIPC) haben sich in Deutschland über den Umschlag von Komponenten für Windkraftanlagen und die entsprechende Ausstattung der Häfen informiert. Die TIPC ist staatlich und untersteht dem Ministerium für Transport und Kommunikation. Taiwan verfolgt ehrgeizige Pläne beim Energiewandel. Bis 2025 sollen die drei Atomkraftwerke abgeschaltet werden und verstärkt Erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Dazu ist ein massiver Ausbau von Offshore-Windenergie an der gut geeigneten Formosa-Straße geplant. Bis 2025 sollen Windparks mindestens drei Gigawatt Strom liefern. Damit dies umgesetzt werden kann, benötigt das Land viel Wissen und Erfahrung – vor allem aus dem Ausland.

Nachdem sich die taiwanesischen Hafenexperten schon in Bremen und Bremerhaven informiert haben, ist nun über den Bremer Senat für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Kontakt nach Cuxhaven entstanden. „Wir freuen uns sehr über den Wissens- und Erfahrungsaustausch. Das zeigt, dass Cuxhaven die Chance hat sich als Offshore-Industrie-Zentrum auch international erfolgreich zu entwickeln“, betont Holger Banik, Geschäftsführer bei Niedersachsen Ports sowie der JadeWeserPort Realisierungs Gesellschaft. Auf dem Programm stand für die Delegation bei ihrem Besuch in Cuxhaven eine kurze Präsentation über die niedersächsische Hafengesellschaft sowie den Standort. Bei einer Rundfahrt durch den Hafen wurden den Taiwanesen die Liegeplätze und Umschlagsanlagen des Deutschen Offshore-Industrie-Zentrums gezeigt. Besonderes Augenmerk lag auf den logistischen Konzepten für den Umschlag von Komponenten für Windkraftanlagen. Auch der aktuell im Bau befindliche Liegeplatz 4, der für Jack-Up-Schiffe geeignet ist, wurde besichtigt.

Foto ©NPorts: Delegation mit Dirk Leibfried (NPorts/ stellv. Niederlassungsleiter Cuxhaven; 2. von links) und Knut Kokkelink (NPorts/ Abteilungsleiter Technik Cuxhaven; hintere Reihe) am Liegeplatz 8 mit Blick auf den Portalkran und einem Teil des Liegeplatzes 9 

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Niedersachsen Ports ist Eigentümer und Betreiber von fünf Seehäfen, sieben Inselversorgungshäfen und drei Regionalhäfen an der deutschen Nordseeküste. Sitz der Gesellschaft ist Oldenburg. Mit den Niederlassungen in Brake, Cuxhaven mit Außenstelle in Stade, Emden und Wilhelmshaven managt Niedersachsen Ports die Hafeninfrastruktur in den großen Seehäfen des Landes Niedersachsen. Die Niederlassung Norden betreibt zudem die Versorgungshäfen für die Ostfriesischen Inseln. Somit bietet Niedersachsen Ports eine Vielzahl von Hafenstandorten aus einer Hand.

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