Energie-Häfen an der Nordseeküste: Knotenpunkte für Entwicklung und Innovation

Oldenburg |

Leistungsfähige Infrastruktur, Flächenangebote in Hafennähe, starke Logistik- und Servicepartner: Niedersachsens Seehäfen punkten in München mit ihren Stärken auf der Leitmesse transport logistic 2023.

 

Die Themen Energiesicherung und Häfen sind eng miteinander verwoben. Mit 15 Standorten agiert die Hafengesellschaft Niedersachsen Ports als Energie-Drehscheibe für Deutschland. „Insbesondere im letzten Jahr haben unsere Häfen an Bedeutung gewonnen. Nachhaltige Energieproduktion und die Energiewende sind ohne Häfen aktuell kaum denkbar“, erklärt Holger Banik Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG.

Energiewender im Nordwesten

Diese Möglichkeiten nutzen die Seehäfen in Niedersachsen zwischen Ems und Elbe. Sie sind für wertschöpfungsintensive Industrien attraktiv, die sich dort ansiedeln, wo regenerative, krisenfeste Energie sofort verfügbar ist. Diesen Vorteil wird Niedersachsen Ports mit einem Team auf dem Messestand 313/414 in Halle B4 ausspielen und in den Dialog mit dem Fachpublikum kommen. „Wir sind Ansprechpartner für viele Branchen, denn unser Leistungsspektrum reicht von der innovativen Hafenplanung, der digitalen Verkehrslenkung bis hin zur zukunftsfähigen Gestaltung der Hinterlandanbindung per Binnenschiff und Bahn“, so Banik weiter.
Das aktuelle Flächenangebot in ausgewählten Häfen wird in einer anschaulichen 360°-Anwendung gezeigt. Insgesamt 818 Hektar verwertbare Flächen stehen in den Küsten-Standorten von Niedersachsen Ports derzeit zur Verfügung.

Gut vorbereitet, gründlich und schnell

Windkraft, Flüssiggas und Wasserstoff: Die Zukunft hat in den Häfen von Niedersachsen Ports schon vor einiger Zeit begonnen. Die Hafengesellschaft hat in die Hafeninfrastruktur investiert, um Möglichkeiten für den Import von Energieträgern zu erweitern. Als erster Standort in Deutschland ist 2022 in Wilhelmshaven in Rekordzeit ein LNG-Anleger fertiggestellt worden. Ein zweiter Anleger für verflüssigte Gase entsteht zurzeit im Industriehafen Stade. Langfristig sollen an beiden Terminals auch regenerative Energieträger, wie z.B. Wasserstoff und Ammoniak umgeschlagen werden.

Zudem werden in den Häfen Komponenten für Windkraftanlagen (On- und Offshore) produziert und montiert. An fast allen Standorten werden die unterschiedlichsten Elemente für Windkraftanlagen umgeschlagen: in den Häfen Emden, Brake und über die Offshore-Basis in Cuxhaven. Für letztere plant NPorts aktuell weitere Kapazitäten, mit dem Bau von neuen Offshore-Liegeplätzen kann sofort begonnen werden.

Unsere Häfen. Ihre Zukunft.

Insgesamt plant die Hafengesellschaft Niedersachsen Ports rund 175 Millionen Euro an Investitionen für den Bau der Infrastruktur in 2023 ein. Für die Instandhaltung bestehender Anlagen sind 53 Millionen Euro veranschlagt. Für die Hafenbahn, die mit einem Gleisnetz von 81 km eine entscheidende Rolle beim Gütertransport in den Häfen einnimmt, plant NPorts allein im Jahr 2023 rund 7,5 Millionen Euro an Investitionen und Instandhaltung ein. Damit rüstet sich die Gesellschaft für die Zukunft und die steigende Bedeutung der Häfen in Bezug auf die Energiewende und die Versorgungssicherheit Deutschlands.

Ihr Kontakt zur Presseabteilung

Dörte Schmitz, Leitung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

Dörte Schmitz

Leitung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersachsen Ports GmbH & Co.KG

Zentrale Oldenburg

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