Klimaschutz in der maritimen Wirtschaft: Durch Partnerschaft zum Ziel

Beim Treffen des DUAL Ports Projekts Austausch mit dem Schwesterprojekt MariGreen

Emden I 25.10.2017

Zum dritten Mal haben sich die an dem europäischen Projekt DUAL Ports beteiligten Partner getroffen, um sich über die Möglichkeiten einer umweltfreundlicheren Gestaltung der maritimen Wirtschaft auszutauschen. Die Projektverantwortlichen berichten in dieser Woche bei einem Partnertreffen in Emden über den aktuellen Stand der jeweiligen DUAL Ports Projekte und die dabei bereits erzielten Fortschritte. Während der drei Tage in Emden und Leer wurde gemeinsam über die Herausforderungen diskutiert. „Wir Partner stehen alle vor den gleichen Aufgaben. Wir wollen von den Erfahrungen der anderen profitieren und gemeinsam größere Lösungsmöglichkeiten erarbeiten“, erklärt Dr. Matthäus Wuczkowski, Nachhaltigkeitsmanager bei Niedersachsen Ports.

Austausch mit dem Projekt MariGreen

Darüber hinaus fand ein Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den DUAL Ports Projektbeteiligten und dem MariGreen Projekt statt. Das MariGreen Projekt befasst sich ebenso mit den Möglichkeiten, die maritime Wirtschaft umweltfreundlicher und klimaverträglicher zu gestalten. Dabei werden im Rahmen des DUAL Ports Projektes jedoch vor allem Lösungsansätze für Häfen und Hafengesellschaften erarbeitet, wohingegen sich das MariGreen Projekt hauptsächlich auf die Entwicklung von Konzepten für die Seeverkehrswirtschaft fokussiert. In unterschiedlichen Fachgruppen konnten sich die Experten beider Seiten über die Potenziale und derzeitigen Herausforderungen von LNG, Wasserstoff und Segelfrachtern austauschen. Alle Teilnehmer waren sich einig darüber, dass es künftig eine Vielzahl von umweltfreundlichen Antriebsstoffen in der maritimen Wirtschaft geben wird. Welche emissionsarmen Treibstoffe sich letztendlich durchsetzen werden, ist jedoch vor allem von der mittelfristigen Gesetzgebung, marktlichen Anreizmechanismen und dem Bewusstsein der Gesellschaft abhängig.

„Um diese Themen in Zukunft effizient zu bearbeiten, ist eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den Häfen und der Seeverkehrswirtschaft notwendig“, betont Wuczkowski. „Aus diesem Grunde planen auch wir in Zukunft einen engen Austausch zwischen beiden Projekten zu fördern“, stimmt Katja Baumann, Geschäftsführerin der MARIKO GmbH, zu.

Das DUAL Ports Projekt

Das 2015 gestartete europäische Projekt DUAL Ports wird von der EU sowie dem Interreg Nordsee Programm finanziert. Es bringt Häfen, Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen aus Belgien, Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und Schottland zusammen. Ziel der Zusammenarbeit ist die gemeinsame Erarbeitung von Lösungsansätze zur langfristigen Reduktion von CO2-Emissionen und Umweltbelastungen, die durch die Aktivitäten der Hafenwirtschaft verursacht werden. Durch den Wissensaustausch zwischen den Partnern und den dabei entstehenden Synergien soll die Entwicklung und Umsetzung von Nachhaltigkeitsinnovationen in Häfen vorangetrieben werden.

Weitere Informationen zu diesem Projekt DUAL Ports gibt es hier: http://www.northsearegion.eu/dual-ports/ und http://www.dualports.eu/ 

Weitere Informationen zu dem MariGreen Projekt gibt es hier:

http://marigreen.eu/

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Niedersachsen Ports ist Eigentümer und Betreiber von fünf Seehäfen, sieben Inselversorgungshäfen und drei Regionalhäfen an der deutschen Nordseeküste. Sitz der Gesellschaft ist Oldenburg. Mit den Niederlassungen in Brake, Cuxhaven mit Außenstelle in Stade, Emden und Wilhelmshaven managt Niedersachsen Ports die Hafeninfrastruktur in den großen Seehäfen des Landes Niedersachsen. 

Die Niederlassung Norden betreibt zudem die Versorgungshäfen für die Ostfriesischen Inseln. Somit bietet Niedersachsen Ports eine Vielzahl von Hafenstandorten aus einer Hand.

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Dörte Schmitz, Leitung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

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