LNG-Anleger in Wilhelmshaven: Bauarbeiten im Zeitplan

Wilhelmshaven |

Wirtschaftsminister Althusmann besucht Baustelle

 

Ohne Kurt, Annegret, Andreas und Uli liefe auf der Baustelle für den LNG-Anleger in Wilhelmshaven derzeit wenig. Sie sind die schwimmenden Arbeitsplattformen des Bauunternehmens Depenbrock, von der aus die Arbeiten im Wasser ausgeführt werden. Die Flächen der Arbeits-Pontons sind mit schweren Arbeitsgeräten, Material und Containern ausgestattet, so dass die Bau-Teams alles für die anstehenden Aufgaben frühzeitig vor Ort haben. Denn Zeit ist ein kritischer Faktor: Der neue Anleger muss bis zu diesem Winter einsatzbereit sein. 
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Hafengesellschaft Niedersachsen Ports GmbH & Co KG sowie Niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung hat sich bei einem Baustellenbesuch über den Fortschritt der Arbeiten umfassend informiert.

„Die frühzeitige Entscheidung, Wilhelmshaven als Drehscheibe für LNG-Importe zu wählen, war richtig. Die bereits vorhandene leistungsfähige Hafeninfrastruktur sowie die hervorragenden Rahmenbedingungen begünstigen einen Terminalbau in Rekordgeschwindigkeit. Möglich ist das vor allem durch die präzise Abstimmung und hochprofessionelle Zusammenarbeit aller Projektpartner. Besonders beeindrucken mich Fortschritt und Ingenieurskunst. Unter enormen Zeitdruck werden hier Höchstleistungen für ein Infrastrukturprojekt von nationaler Bedeutung gezeigt – Niedersachsen liefert!“, so Minister Althusmann.

Die Bauarbeiten vor Ort laufen auf Hochtouren. Die Rammarbeiten zur Anbringung der Gründungselemente im Hafenbecken sind nahezu abgeschlossen. Rund 150 Stahlrohre müssen je 35 Meter tief in den sandigen Untergrund eingebracht werden, um den Anleger auch bei Extremwetter zu sichern. Drei Dalben, an denen die schwimmenden Gas-Spezialschiffe (FSRU –Floating Storage Regasification Unit) anlegen sowie vier weitere Dalben zum Festmachen des schwimmenden Terminals wurden bereits im Hafengrund verankert.

„Das alles geht in der Geschwindigkeit auf der Baustelle nur mit viel Expertise, neuen Ideen und starken Partnern. Die Teams von Depenbrock, Kurt Fredrich und mit der erfahrenen Projektleitung von NPorts arbeiten zwar unter enormen Zeitdruck, dennoch sehr zielorientiert“, berichtet Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG.

NPorts ist als Eigentümerin der landeseigenen Seehäfen in Niedersachsen Auftraggeberin für die neue Anlegerinfrastruktur. Sie beinhaltet eine Umschlagsplattform, Vertäu- und Anlegedalben sowie Laufstege und Festmacheranlagen. Depenbrock Ingenieurwasserbau übernimmt im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft mit Kurt Fredrich Spezialtiefbau Planung, Ausführung und Bau des neuen Anlegers.

"Wir sind sehr froh, mit unserer Leistung einen sehr bedeutenden Teil zum ersten deutschen LNG-Terminal in Wilhelmshaven beizutragen. Bei der vollumfänglichen Planung und den konkreten Baumaßnahmen haben wir es mit den anspruchsvollen Gegebenheiten vor Ort zu tun, beispielsweise Bauen bei laufendem Umschlagsbetrieb am Anleger, Gezeiten, Strömungen, Wetter und dem Baugrund unter Wasser. Wir erreichen in der Umsetzung eine hohe Geschwindigkeit dadurch, dass wir parallel an mehreren Standorten Vorbereitungsarbeiten umsetzen. Unser Ziel, im November diesen Jahres die Baumaßnahmen pünktlich abzuschließen und an NPorts zu übergeben, bleibt Dank der sehr guten Zusammenarbeit aller beteiligten Firmen, welche alle voller Energie an der Finalisierung arbeiten, im Plan. Das zeigt sehr deutlich, was in Deutschland möglich ist.", so Erik Depenbrock, Gesellschafter-Geschäftsführer, Depenbrock Gruppe.

Parallel zur Gründung hat die Firma Depenbrock begonnen, bereits an den Betonplattformen des Anlegers zu arbeiten. Die Fertigteile für Plattformen und Zugangsbrücke wurden kürzlich aus Emden auf die Baustelle angeliefert. 

Bis November 2022 soll der gesamte Anleger fertiggestellt sein, so dass das schwimmende LNG-Terminal daran andocken kann.

 

Fotos: NPorts/Andreas Burmann

 

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