Emden | 18. Oktober 2016
Nach einer reibungslosen Vorbereitungsphase konnten am 18. Oktober 2016 zwei Schleusentore am Außenhaupt der Nesserlander Schleuse am NPorts-Hafenstandort Emden eingebaut werden. Mithilfe des Schwimmkrans ENAK wurden die rund 160 Tonnen schweren Tore in die Torkammern eingehoben. Dieses Vorhaben wird von der Firma Hollandia aus den Niederlanden betreut.
Damit konnte die Hafengesellschaft einen weiteren wichtigen Bauabschnitt an der Nesserlander Schleuse planmäßig abschließen. „Die Einhaltung dieses Termins ist von großer Bedeutung für den Hafenbetrieb in Emden“, zeigte sich der Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH Co. KG sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG, Holger Banik, erfreut über den Fortschritt. Aktuell ist der Hafen nur über die Große Seeschleuse erreichbar. Die Fertigstellung der Nesserlander Schleuse würde eine enorme Entlastung bringen. „Durch die Komplettsanierung der 128 Jahre alten Schleuse wird eine leistungsfähige Anbindung des Emder Binnenhafens wieder hergestellt, die die Große Seeschleuse erheblich entlasten wird“, erläutert Niederlassungsleiter Volker Weiß das Bauprojekt.
In den kommenden Tagen wird der Schwimmkran dann ebenfalls eingesetzt, um das 110 Tonnen schwere Binnenhaupttor einzubauen. Das komplette Außen- und Binnenhaupt wird Ende 2016/ Anfang 2017 fertig gestellt sein. Derzeit gehen die entsprechenden Arbeiten im Bereich der sogenannten Trogstrecke planmäßig voran, sodass im Frühjahr 2017 mit dem Brückenbau begonnen werden kann. Die erste Schleusung vom Notfahrstand ist für Dezember 2017 vorgesehen. Einige kleinere Restarbeiten finden dann noch 2018 statt.
Fotos: NPorts
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