Offshore-Service-Hafen Norddeich im Fokus

Niedersachsen Ports stellt Zukunftspläne für den Standort vor

Norden/Norddeich | 28. März 2017

Die Hafengesellschaft Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG (NPorts) wird in diesem Jahr 1,1 Mio. € in den Standort Norddeich investieren. Dies gab der Geschäftsführer Holger Banik bei einem Pressegespräch vor Ort bekannt. „Wir gestalten die Zukunft unserer Häfen aktiv. Dazu entwickeln wir vorausschauende Konzepte und bauen bedarfsgerecht“, betonte er.

Insbesondere die Position des Norddeicher Hafens im Bereich Offshore-Service soll hierbei künftig weiter gestärkt werden. An der Nord-Ost-Kaje werden weitere Offshore-Liegeplätze für den Crew-Transport der Offshore-Windparks geschaffen. Die Arbeiten sollen im zweiten Quartal 2017 beginnen und Ende dieses Jahres/ Anfang 2018 abgeschlossen sein. Insgesamt wird hier eine Summe von rund 1. Mio. € investiert. Norddeich hat sich in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Standort für die Offshore-Windparks entwickelt. Durch die Ansiedlung der Betriebsführungszentrale für die Deutsche Bucht von DONG Energy, mit RWE, Semco Maritime, Senvion und der Reederei Norden-Frisia ist der Osthafen zu einem wichtigen Versorgungszentrum geworden. Regelmäßig starten von Norddeich aus neun Versorgungsschiffe in Richtung der sechs Windparks Alpha Ventus, Godewind I und II, Borkum Riffgrund I, Nordsee One und Gemini.

Ausbau der Inselversorgung

Außerdem sorgt NPorts in Zukunft für eine noch bessere Verbindung zwischen den Inseln und dem Festland. Gemeinsam mit der Deutschen Bahn soll das „Zukunftsprojekt Wangerooge“ vorangebracht werden. Hierbei erfolgt eine Aufwertung der vorhandenen Hafeninfrastruktur auf dem Westanleger. Von Seiten der Bahn sollen barrierefreie Bahnsteige geschaffen sowie der Personen- und Güterverkehr getrennt werden. NPorts wird dazu den südlichen Anlegebereich verbreitern und verlängern. Außerdem wird der gesamte Anlegebereich höher gelegt und dadurch der Hochwasserschutz verbessert. Die hochwasserfreie Plattform und zugleich der Standort der Hafenbetriebseinrichtungen wird verlegt. Ein zwischen der Bahn und Niedersachsen Ports abgestimmter Terminplan, der die gemeinsamen Meilensteine berücksichtigt, wird zurzeit von beiden Parteien aufgestellt. Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich Ende 2018/ Anfang 2019, vorher laufen die Abstimmungen mit den Genehmigungsbehörden. Niedersachsen Ports stellt für dieses Projekt 7 Mio. € bereit.


Ein weiteres Gemeinschaftsvorhaben wird mit der Reederei Norden-Frisia am Juist-Terminal realisiert. Da hier in den Sommermonaten ein sehr hohes Verkehrsaufkommen stattfindet, sollen die Abläufe optimiert werden. Hierfür wird die Zufahrtsstraße von Niedersachsen Ports verlegt. Geplant ist, mit dem Projekt im Mai zu beginnen und es noch vor der Sturmflutsaison im Herbst abzuschließen.

Nachhaltig planen beim Bestand und Fachkräften

„Wir übernehmen Verantwortung für die Region und entwickeln unsere Häfen nachhaltig weiter. Dabei sind bestehende Anlagen ebenso wichtig für uns, wie Neubauten“, erklärt Geschäftsführer Banik. Für die Instandhaltung werden dieses Jahr 750.000 € investiert. Mit dieser Summe werden unter anderem die Asphaltstraßen im Hafen Norddeich erneuert.

Auch bei der Sicherung von Fachkräften geht Niedersachsen Ports vorausschauend vor. „Die Ausbildung genießt bei uns einen hohen Stellenwert. Durch Zusatzqualifikationen oder andere Maßnahmen möchten wir junge Menschen für NPorts begeistern“, hebt Banik hervor. Deshalb bietet die Hafengesellschaft ihren Auszubildenden erstmalig die Möglichkeit an der bundesweiten IHK-Fortbildung Energie-Scouts teilzunehmen. Hier erlernen sie Maßnahmen zum Energiesparen und setzen diese später eigenständig um. Für die Niederlassung Norden nehmen die beiden Elektroniker für Betriebstechnik Keno de Vries und Hanna Lüpkes teil. In ihrem eigenen Projekt kümmern sie sich um die Außenbeleuchtung im Inselhafen Baltrum. Sie möchten hier künftig energieeffizientere LED-Leuchtmittel einsetzen und die Beleuchtung mittels Sensorik optimieren.

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Niedersachsen Ports ist Eigentümer und Betreiber von fünf Seehäfen, sieben Inselversorgungshäfen und drei Regionalhäfen an der deutschen Nordseeküste. Sitz der Gesellschaft ist Oldenburg. Mit den Niederlassungen in Brake, Cuxhaven mit Außenstelle in Stade, Emden und Wilhelmshaven managt Niedersachsen Ports die Hafeninfrastruktur in den großen Seehäfen des Landes Niedersachsen. 
Die Niederlassung Norden betreibt zudem die Versorgungshäfen für die Ostfriesischen Inseln. Somit bietet Niedersachsen Ports eine Vielzahl von Hafenstandorten aus einer Hand.

 

Ihr Kontakt zur Presseabteilung

Dörte Schmitz

Leitung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
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