9,5 Millionen Euro Investitionen in die Hafeninfrastruktur, Fertigstellung bereits für Sommer 2017 geplant
Cuxhaven | 29. Juni 2016
Das Deutsche Offshore-Industrie-Zentrum Cuxhaven wächst: Gemeinsam mit Wirtschaftsminister Olaf Lies läutete Niedersachsen Ports heute den Baustart am Liegeplatz 9.3 in Cuxhaven ein.
Hafenminister Olaf Lies betonte: „Mit unserer Hafenpolitik, den bereits getätigten Investitionen und den energiepolitischen Weichenstellungen zur Zukunft der Offshore-Industrie haben wir den richtigen Weg eingeschlagen. Mit der Ansiedlung von Siemens und zukünftig weiteren Unternehmen aus der Zulieferindustrie halten wir Kurs und schaffen Arbeitsplätze für die ganze Region. Der heutige Baubeginn des Liegeplatzes 9.3 ist ein weiteres sichtbares Zeichen für die zügige Entwicklung des Deutschen Offshore-Industrie-Zentrums in Cuxhaven."
Der Liegeplatz wird mit einer festen Rampe für Roll-on/Roll-off–Verkehre ausgebaut. Geplant ist eine 115 Meter lange und 55 Meter breite Rampe für die Abwicklung von Schwerlasten mit mehr als 1000 Tonnen Gewicht.
„Wir schaffen für die Zukunft eine bessere Infrastruktur für die Unternehmen vor Ort. Der Standort Cuxhaven wird durch die Baumaßnahmen als Logistikknotenpunkt nicht nur leistungsstärker, sondern auch für unsere Hafenkunden attraktiver“, betont Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH.
Niedersachsen Ports hat seit dem Jahr 2008 die Hafenanlagen der Offshore-Basis Cuxhaven gebaut. Die so genannten Liegeplätze 8 und 9 besitzen insgesamt eine Kailänge von 1340 Metern und bieten Wassertiefen von bis zu 11,6 Metern. Über diese Liegeplätze können mit verschiedenen Umschlagsmethoden alle Güter umgeschlagen werden, die für den Betrieb des Deutschen Offshore-Industrie-Zentrums Cuxhaven benötigt werden. Hinzu kommt eine Betriebsfläche von rund 20 Hektar, die Lagerkapazität für Komponenten für mehrere Windfelder bietet. Alle Flächen und Kaianlagen sind schwerlastfähig ausgelegt und untereinander verbunden.
NPorts-Chef Holger Banik sieht die Bauarbeiten als eine gute Investition für die Zukunft: „Ein leistungsfähiger Hafen braucht eine leistungsfähige Infrastruktur. Mit dem Umbau des Liegeplatzes 9.3 wollen wir unserer Anforderung, die Küstenregion aktiv zu gestalten, gerecht werden. Eine gute Hafeninfrastruktur ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren unseres Unternehmens. Cuxhavens Position weiter auszubauen ist daher genau der richtige Schritt.“
Die Maßnahme wurde europaweit ausgeschrieben. Den Auftrag erhalten hat eine Bietergemeinschaft bestehend aus den Firmen Bilfinger Marine & Offshore Systems, Hamburg und Kurt Fredrich Spezialtiefbau, Bremerhaven. Der Prüfstatiker für die Errichtung dieser Anlage wird das Büro KSF aus Bremerhaven sein, das Bodengutachten sowie die baugrundtechnische Beratung erfolgt durch das Büro Steinfeld und Partner aus Hamburg. Alle anderen Leistungen der Ausschreibung sowie der Bauleitung wird durch die Niedersachsen Ports selbst erbracht.
Kontakt:
Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG
Hindenburgstr. 26-30
26122 Oldenburg
Tel.: +49 441 350 20 310
Fax: +49 441 350 20 999
E-Mail: info@nports.de
Internet: www.nports.de
Foto: Andreas Burmann/NPorts vlnr: Folker Kielgast (Technischer Geschaeftsführer Niedersachsen Ports), Ulrich Getsch (Oberbürgermeister Cuxhaven, Kai-Uwe Bielefeld (Landrat Cuxhaven), Enak Ferlemann (Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur), Dr. Carsten-Suennke Berendsen (Werksleiter Siemens AG Cuxhaven), Olaf Lies (Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr) und Uwe Santjer (Mitglied des Niedersächsischen Landtages).
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