Hafenpost

#Berufseinstieg|  3 Min.

Ein Perspektivwechsel: Vier Wochen Sonne und Mee(h)r .

Ein Praktikum als Bauingenieur in Wilhelmshaven.

Benjamin von Hagen hat  ein freiwilliges Praktikum in der Abteilung Technik unserer Niederlassung Wilhelmshaven absolviert und uns berichtet, was seine Aufgaben im Praktikum waren. 

Der angehende Bauingenieur aus der Nähe von Bonn studiert im achten Semester in Würzburg Bauingenieurwesen. „Eigentlich wollte ich Toningenieurwesen studieren, habe dann aber die Lust fürs Üben verloren,“ lacht er im Gespräch. „Ich habe dann ein Praktikum in der Baubranche gemacht, welches mir sehr gut gefallen hat. Deshalb habe ich mich für das Studium Bauingenieurwesen entschieden. Mir ist es wichtig in meinem Job nicht nur am Schreibtisch zu sitzen, sondern draußen zu sein und Kontakt mit anderen Menschen zu haben. Das passt in dieser Branche sehr gut.“ 

Von Würzburg in den hohen Norden.
Da ihn die See schon immer interessiert hat, sollte es fürs Praktikum ans Wasser gehen – da bietet sich unser Standort in Wilhelmshaven natürlich an. Schließlich liegt unsere Niederlassung direkt am Wasser. Zwar nicht am Pazifik, wie der Gebäudename „Pazifik 1“ suggeriert, aber hier ist man direkt im Hafengeschehen. Besser geht’s also nicht, wenn man an der See Arbeitsluft schnuppern möchte. Natürlich wollen wir wissen, wie er uns ausfindig gemacht hat: „Über die Agentur für Arbeit und dann habe ich mich einfach beworben. Das hat ganz gut geklappt und schon war ich an Bord“, verrät er uns lächelnd. 

Und was macht man als Praktikant so den ganzen Tag?
Es ist ziemlich abwechslungsreich: Über das Digitalisieren von Liegenschaften, der Bestandsaufnahme sämtlicher vor Ort und der Erstellung eines Kategoriensystems in Excel war alles dabei. „Ich habe quasi die Vorarbeit für die GIS-Datenbank* gemacht“, erklärt er uns stolz. „Hauptsächlich bin ich mit einem Vermessungsgerät im Hafen unterwegs gewesen und habe die Bestandsaufnahmen gemacht. So habe ich nicht nur den Hafen kennengelernt, sondern auch diverse Bauwerke. Das war ziemlich spannend und abwechslungsreich. Solche Bauwerke sieht man nicht jeden Tag und vor allem nicht in der Stadt,“ so Benjamin weiter. „Mir hat das Praktikum hier wirklich sehr gut gefallen. Vor allen Dingen mein direkter Vorgesetzter hat sich viel Zeit für mich genommen und war jederzeit für mich da. Aber auch, dass ich alleine losziehen durfte und dass ich vom ersten Tag an eigenständig Aufgaben übernehmen durfte, hat mir sehr gefallen. Ich konnte mich ausprobieren und hatte auch genügend Zeit, neue Wege zu gehen beziehungsweise selbst auszuknobeln, wie ich eine Aufgabe am besten angehe. Man hat mir also direkt viel Vertrauen entgegengebracht, was ich sehr schätze.“

Wenn auch Sie sich für ein Praktikum, eine Abschlussarbeit oder einen Job als Bauingenieur/in interessieren, finden Sie hier weiterführende Informationen. Außerdem gibt es hier Jobs zu entdecken! 

*Geoinformationssystem (=GIS) ist ein Informationssystem zur geografischen Erfassung und Präsentation räumlicher Daten. Die Daten können so organisiert bearbeitet und verwaltet werden, mit Sachinformationen belegt bzw. stetig ergänzt werden.Auch die Verknüpfung zu vorhandenen Strukturen (Dokumenten, Softwaresystemen, etc.) ist möglich. Das GIS dient so ebenfalls als Auskunfts- und Analysemedium. Über die webbasierte Anwendung hat jeder Mitarbeiter Zugriff auf die aktuellsten Daten, Benutzerverwaltungen sind möglich.

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