Moderne Infrastruktur sichert Ernährungs- und Energieversorgung

Brake |

Besuch des Bundeskanzlers Olaf Scholz im Seehafen Brake

 

Diesen Freitag, den 12. Mai 2023, hat Bundeskanzler Olaf Scholz den Seehafen Brake und das dort seit über 200 Jahren tätige Umschlagunternehmen J. Müller besucht. Der Hafenbetreiber, die Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG, freut sich sehr über diesen Besuch. Der Bundeskanzler zeigte sich bei seinem Vor-Ort-Termin von der Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit der Hafenanlagen beeindruckt.

Die Infrastruktur des Seehafens bietet aufgrund ihrer Diversität und Modernität beste Voraussetzungen, ein multifunktionaler Spezialhafen, der sich durch Schnelligkeit, Flexibilität und einer breiten Dienstleistungspalette auszeichnet, zu sein. Güter von A wie Agargüter über K wie Komponenten für Windenergiegewinnung bis Z wie Zellulose können in ihm und ihretwegen umgeschlagen werden. „Erst kürzlich haben wir durch die Modernisierung und Sanierung eines unserer zwei Südpierliegeplätze der großen Bedeutung des Seehafens Brake für die Versorgungssicherheit im Bereich der Ernährung entsprochen“, erklärt Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG. „Die Südpier im Hafen Brake hat eine signifikante Bedeutung für die Daseinsvorsorge und übernimmt eine wichtige Funktion als überregionale Ernährungs- und Versorgungsdrehscheibe. Sie ist die wesentliche Umschlageinrichtung für die größte Mischfutterveredelungsregion in Europa, das Oldenburger Münsterland“, so Banik weiter.

Auch für die Aufgabe, ein wesentliches Element für Energiewende zu sein, ist der Seehafen Brake gut gerüstet und wird seine Infrastruktur den zukünftigen Anforderungen entsprechend weiter ausbauen. Insbesondere der Niedersachsenkai, der seit 2009 bestehende und damit neueste Hafenteil des Seehafens Brake, wird für den für die Energiewende erforderlichen Umschlag von z.B. Windkraftkomponenten eine bedeutende Rolle spielen. Aufgrund seiner 

Schwerlastfähigkeit, seiner großzügig angrenzenden Betriebs- und Lagerflächen und seiner Ausstattung, die sowohl See- als auch Binnenschiffen ein sicheres Anliegen ermöglicht, fungiert er als wichtiger Umschlagsplatz für Onshore-Elemente (neben Eisen und Stahl sowie Zellulose). Da der Niedersachsenkai u.a. wegen der Energiewende und dem damit wachsenden Bedarf an Windenergieanlagen und deren Elementen bald seine Kapazitätsgrenzen erreichen wird, hat der Aufsichtsrat der Niedersachsen Ports beschlossen, im kommenden Jahr die Planungen für seine nördliche Verlängerung und damit für einen dritten Liegeplatz zu beauftragen.

„Ich freue mich sehr über den Besuch des Bundeskanzlers und die Möglichkeit, mit ihm ins Gespräch über die Bedeutung unseres Braker Seehafens sowohl für eine gesicherte Ernährungs- als auch für eine zukunftsfähige und nachhaltige Energieversorgung, gekommen zu sein. Ich hoffe, er wird unseren Hafen und diesen Vor-Ort-Austausch in guter und inspirierender Erinnerung behalten“, resümiert Holger Banik.

 

Auf dem Foto zu sehen v.l.n.r.:
Holger Banik, Geschäftsführer Niedersachsen Ports GmbH und Co. KG  
Jan Müller, Vorstandsvorsitzender J. MÜLLER AG
Bundeskanzler Olaf Scholz
Jens Ripken, Vorstand J. MÜLLER  AG
Thomas Bielefeld, Stellv. Vorstandsvorsitzender J. MÜLLER AG

Fotos: J. MÜLLER

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Dörte Schmitz

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