Südmole Norderney: Veränderter Bauablauf wegen Priorisierung des LNG-Anlegers in Wilhelmshaven

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Niedersachsen Ports musste die Bauarbeiten an der Südmole Norderney vorerst einstellen. Grund dafür ist die Priorisierung der Baustelle für den LNG-Anleger in Wilhelmshaven. Insel-Hafenanlage wird zwischenzeitlich wieder für den Fährverkehr genutzt.

Die Bauarbeiten auf der Baustelle an der Südmole auf Norderney werden in diesem Sommer nicht fortgeführt. Niedersachsen Ports musste die Arbeiten vorerst aussetzen, da die beteiligten Baufirmen einen Teil der Ressourcen zugunsten des LNG-Terminals in Wilhelmshaven verlagert haben. Der LNG-Anleger ist vor dem Hintergrund des Ukrainekriegs von erheblicher nationaler Bedeutung und steht unter entsprechend hohem Zeitdruck. Um die Fertigstellung des Anlegers zum Winter hin nicht zu gefährden, werden die zuvor auf Norderney gebundenen Geräte der Baufirmen bis Ende des Jahres in Wilhelmshaven eingesetzt. Die für die Sommersaison geplanten Rückbauarbeiten können wegen der kommenden Sturmflutsaison im Herbst und Winter somit nicht erfolgen. Daher wird die Baumaßnahme im April 2023 fortgesetzt.

 

Vorbereitende Arbeiten

Ein Teil der Kampfmitteluntersuchungen, d.h. alle Sondierungen, die von Land aus stattfinden konnten, sind bereits abgeschlossen. Daneben sind für dieses Jahr weitere Sondierungen vom Wasser aus geplant. Außerdem muss die Baustelle noch für den Winter gesichert werden. Das Fährbett wurde bereits wieder zur Nutzung freigegeben, so dass der Fährverkehr seit den Himmelfahrts- und Pfingstwochenenden wieder hauptsächlich über den Fähranleger 1 abgewickelt wird.

 

Hintergrund:

Im April hatten Arbeiten an der sanierungsbedürftigen Südmole Norderney begonnen. Die Mole befindet sich direkt am Fähranleger 1. Über diesen erfolgt der überwiegende Teil des Fährverkehrs zwischen Norddeich und der Insel. Im Zuge der Instandsetzung der Südmole des Fähranlegers 1 wird das Fährbett für zukünftige Entwicklungen angepasst werden. Neben dem Umbau der Mole soll eine Verbreiterung des Fährbetts um etwa drei Meter auf 18 Meter vorgenommen werden.

Schon länger war die Mole, die auch ein beliebter Aussichtspunkt für Einheimische und Gäste ist, nicht mehr zugänglich. Nach Fertigstellung der neuen Molenanlage wird diese wieder für Fußgänger nutzbar sein.

 

Foto: NPorts/Hero Lang. Fähranleger 1 an der Südmole (rechter Bildrand).

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